Sicherheitsventile sind Vorrichtungen, die automatisch, ohne Zuhilfenahme anderer Energie als der Energie des Arbeitsmediums, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge freisetzen, um zu verhindern, dass der voreingestellte Druck überschritten wird.
Sie werden in Energieanlagen zur Wassergewinnung eingesetzt.
Sicherheitsventile werden mit Nennweiten DN 50 bis DN 150 (mm), Kalibrierdruck bis 16 (bar) und Fluidtemperatur von 150 (°C) gefertigt.
Im Normalbetrieb der Anlage sind die Sicherheitsventile geschlossen und sorgen für die notwendige Abdichtung.
Wenn der Druck über den zulässigen Wert ansteigt, öffnet das eingestellte Sicherheitsventil automatisch und leitet das überschüssige Arbeitsmedium ab, wodurch der Druck unter den zulässigen Wert sinkt. Nach dem Ablassen der Flüssigkeit schließt das Sicherheitsventil und bleibt in dieser Position, bis der Druck wieder über den zulässigen Wert ansteigt.
Die Spannmutter wird verwendet, um die Feder zusammenzudrücken, dh. um die Größe der Kraft in der Feder einzustellen und somit den Ventilöffnungsdruck zu definieren. Die Anschlussmaße der Flansche entsprechen SRPS M.B6.011 und DIN 2501.
Das Gehäuse, der Absperrkörper, die Feder und die Gleitlagerträger sind aus Baustahl, die Absperrkörperträger und die Dichtfläche am Gehäuse aus Edelstahl.
Die Schiebemuffen sind aus speziellem Grauguss, die Feder aus geeignetem Federstahl.
Je nach Einsatztemperatur des Mediums bestehen die Dichtelemente aus EPDM oder Spezial-EPDM.